Auditvorbereitung – So gelingt der effiziente Einstieg
von Judith Bauer
Audits sind eine wichtige Herausforderung für Unternehmen, die nicht nur als Pflichtübung wahrgenommen werden sollten, sondern als Chance, Prozesse zu optimieren und die Unternehmensqualität zu steigern.
Wenn es um externe Audits geht – die Vorbereitung ist entscheidend, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten und mögliche Potenziale frühzeitig zu erkennen. Doch wie geht man die Auditvorbereitung am besten an? Welche Schritte sind notwendig, um gut vorbereitet in ein Audit zu gehen und gleichzeitig von diesem Prozess zu profitieren?
In diesem Artikel geben wir Ihnen praxisorientierte Tipps zur optimalen Vorbereitung auf Audits und zeigen Ihnen, wie Sie mit effizienten Prozessen und geeigneten Werkzeugen Ihr Audit erfolgreich meistern können.
1. Frühzeitig beginnen – Zeit ist der wichtigste Faktor
Ein häufiges Problem bei der Auditvorbereitung ist Zeitmangel. Umso früher Sie mit der Vorbereitung beginnen, desto besser können Sie sicherstellen, dass alles reibungslos läuft. Idealerweise sollten Sie mindestens 6–8 Wochen vor dem Audit mit der Planung beginnen. Auf diese Weise haben Sie genügend Puffer, um alle notwendigen Dokumente und Informationen zusammenzutragen. Es empfiehlt sich auch, Mitarbeitende, Führungskräfte und Unternehmensleitung rechtzeitig zu informieren. Das bringt Ruhe und Sicherheit für alle Beteiligten.
Tipp: Erstellen Sie einen detaillierten Zeitplan, der alle Schritte bis zum Audit abbildet. Achten Sie darauf, dass auch Pufferzeiten für unvorhergesehene Ereignisse eingeplant sind.
Hier kann viflow easy plan eine wertvolle Unterstützung bieten. Mit diesem Tool können Sie Aufgaben effizient planen, Fristen setzen und Verantwortlichkeiten festlegen. So stellen Sie sicher, dass alle Vorbereitungsschritte rechtzeitig erledigt werden, und behalten den Überblick über den Fortschritt des gesamten Auditprozesses. Die Software ermöglicht es Ihnen, Meilensteine und Deadlines festzulegen und so den gesamten Zeitplan zu steuern – ideal, um Ihre Auditvorbereitung gut strukturiert und termingerecht zu gestalten.
2. Die richtigen Dokumente und Informationen bereitstellen
Eine gründliche Vorbereitung auf das Audit erfordert, dass Sie sich im Vorfeld wichtige Informationen zum Managementsystem beschaffen. Dabei sollten Sie insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:
- Führung der Organisation: Welche strategischen Ziele verfolgt Ihr Unternehmen, und wie wirken sich diese auf die relevanten Prozesse aus?
- Veränderungen: Welche Veränderungen hat es kürzlich gegeben, und welche potenziellen Probleme könnten daraus entstehen? Haben sich Abläufe oder Verantwortlichkeiten geändert?
- Kritische Prozesse: Welche Prozesse sind für das Funktionieren des Managementsystems von entscheidender Bedeutung? Diese sollten besonders genau überprüft und dokumentiert werden.
- Geplante Änderungen und Projekte: Welche neuen Projekte oder Änderungen sind in Planung, und wie beeinflussen diese die Arbeitsabläufe und das Managementsystem?
- Umfeldanalyse: Welche externen und internen Einflussfaktoren gibt es, und welche interessierten Parteien sind für das Managementsystem von Relevanz?
Achten Sie darauf, dass Sie die Beteiligten, Ihre Methoden, Prozesse und Werkzeuge gut kennen und etwaige Schwachstellen Ihres Systems identifizieren können. Stellen Sie alle erforderlichen Daten so zusammen, dass ein gezielter und schneller Zugriff und eine rasche Einarbeitung möglich sind. Checklisten können Ihnen dabei helfen, keinen wichtigen Punkt zu übersehen und sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen vorliegen.
Integrieren Sie Veränderungen und geplante Projekte direkt in Ihr Prozessmodell und stellen Sie so sicher, dass alle relevanten Informationen immer aktuell und schnell zugänglich sind. So haben Sie alle wichtigen Daten im Überblick und sind optimal auf das Audit vorbereitet.
3. Interne Audits als Vorbereitung nutzen
Interne Audits bieten eine hervorragende Gelegenheit, mögliche Schwachstellen und Verbesserungspotenziale frühzeitig zu identifizieren. Durch regelmäßige interne Audits können Sie nicht nur die Qualität Ihrer Prozesse kontinuierlich verbessern, sondern auch die Vorbereitung auf das eigentliche Audit optimieren und den Mitarbeitenden das Werkzeug „Audit“ näherbringen.
Tipp: Planen Sie interne Audits in regelmäßigen Abständen und analysieren Sie die Ergebnisse sorgfältig. Nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse, um Ihre Prozesse und Dokumentationen gegebenenfalls anzupassen.
4. Mitarbeiter einbeziehen und schulen
Eine erfolgreiche Auditvorbereitung hängt nicht nur von der Dokumentation ab, sondern auch von den Mitarbeitenden, die in den Auditprozess eingebunden sind. Ihre Mitarbeitenden sollten mit den relevanten Prozessen und Standards vertraut sein und wissen, was das Ziel von Audits ist.
Tipp: Führen Sie eine Schulung oder ein Briefing für alle relevanten Mitarbeitenden durch. Stellen Sie sicher, dass alle verstehen, welche Rolle sie im Auditprozess spielen und wie sie sich darauf vorbereiten können.
5. Prozessorientierte Vorbereitung
Für eine erfolgreiche Auditvorbereitung ist es entscheidend, Ihre Geschäftsprozesse nicht nur zu dokumentieren, sondern auch systematisch auf ihre Effizienz und Compliance zu überprüfen. So lassen sich Schwachstellen frühzeitig identifizieren und beheben.
Nutzen Sie Ihr Prozessmodell, um gezielt Prozesse zu überprüfen. Aktualisieren Sie Prozessdokumentationen, integrieren Sie neue Veränderungen und Projekte und stellen Sie sicher, dass alle relevanten Schnittstellen und Abläufe für alle verständlich dokumentiert sind.
Tipp: Verwenden Sie viflow, um Ihre auditrelevanten Prozesse gezielt zu überprüfen und zu aktualisieren. Achten Sie darauf, dass alle Änderungen und Optimierungen in den Prozessmodellen erfasst werden. Nutzen Sie die Möglichkeit, potenzielle Schwachstellen visuell darzustellen, um frühzeitig Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen. Durch die Integration von aktuellen Projekten und geplanten Veränderungen in Ihre Prozessdokumentation stellen Sie sicher, dass alle Aspekte für das Audit berücksichtigt und alle Informationen schnell zugänglich sind.
6. Die Kommunikation im Auditprozess
Eine gute Kommunikation mit den Auditierenden kann den Ablauf des Audits erheblich erleichtern. Transparenz, Offenheit und eine gute Zusammenarbeit sind dabei essenziell.
Tipp: Bereiten Sie sich auf die Gespräche mit den Auditierenden vor. Sichere und präzise Antworten auf Auditfragen sowie die Bereitstellung relevanter Unterlagen zum richtigen Zeitpunkt sind entscheidend.
Die Auditvorbereitung ist also mehr als nur eine einmalige Anstrengung – es geht darum, kontinuierlich an der Qualität Ihrer Prozesse zu arbeiten und die richtigen Werkzeuge einzusetzen. Dabei kann viflow eine wertvolle Unterstützung bieten.
Unser Beratungsteam steht Ihnen darüber hinaus gerne zur Seite, um Sie in Ihrem Prozessmanagement zu unterstützen und Sie auf die Einführung eines integrierten Managementsystems vorzubereiten. So sind Sie nicht nur für das kommende Audit gut aufgestellt, sondern fördern gleichzeitig eine langfristige Optimierung Ihrer Prozesse.
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